HTWK Science Slam
Spannende Forschung in acht Minuten
Was hat ein Fahrradreifen mit Prägetechnik zu tun? Wie kommt man von einem Sandkorn zum Beton? Warum spielen gute oder schlechte Vibes eine Rolle beim Stresstest von Brücken? Diese spannenden Forschungsfragen werden von Promovierenden an der HTWK Leipzig beantwortet.
Der HTWK Science Slam bietet originellen Einblick in aktuelle Forschung. Sechs Promovierende haben am 8. Juni 2022 den Sprung auf die Bühne gewagt:
Beim „Tag der Nachwuchsforschung" präsentierten sie vor einem begeisterten Publikum ihre Doktorarbeiten auf unterhaltsame und spannende Weise. Neben dem wissenschaftlichen Inhalt zählten vor allem die Verständlichkeit und der Unterhaltungswert des Vortrags. Zur Veranschaulichung waren auch kreative Hilfsmittel erlaubt.
Dem Wettbewerb um den besten Beitrag stellten sich die Druck- und Verpackungstechnikerin Ulrike Käppeler, die Architektin Ilka Viehmann, die Elektrotechnikerin Lydia Schott, der Maschinenenbauer Willi Zschiebsch sowie die Bauingenieure Ludwig Hertwig und Maximilian Rohrer.
Das Besondere bei einem Science Slam ist die Wertung: Denn allein das Publikum entscheidet, wer am Ende gewinnt! Sieger des diesjährigen Science Slam ist Maximilian Rohrer, der an der Fakultät Bauwesen zur Strukturdynamik promoviert. In seiner Doktorarbeit geht es um Schwingungen, also „Good Vibes – Bad Vibes“. Erforscht wird hier, wie man die Stabilität von Gebäuden und Brücken messen kann, indem diese kontrolliertem Stress durch Schwingungen ausgesetzt werden.
Eindrücke vom HTWK Science Slam 2022
Am 8. Juni 2022 heißt es ab 19 Uhr: Bühne frei für den HTWK Science Slam!
Wissenschaft muss gar nicht kompliziert sein, man muss sie nur gut erklären.
Dieser Herausforderungen stellen sich sechs Promovierende der HTWK Leipzig und geben Einblicke in ihren Wissenschaftsalltag. In maximal acht Minuten präsentieren sie ihre Forschungsprojekte unterhaltsam und anschaulich.
Warum wird bei Prägen Material mit Kugeln beschossen? Wie kann man mit Schwingungen den Zustand von Gebäuden messen? Wie können mit digitalen Werkzeugen historische Ruinen sichtbar gemacht werden?

Mit dabei sind:
Ilka Viehmann promoviert als Architektin im Bereich der Denkmalpflege und erläutert, warum es „Moderne Modelle für historische Gebäude“ braucht.
Ludwig Hertwig erforscht moderne Baustoffe und vermittelt wie man "Von Sandkörnern und Sandburgen zum Beton" gelangt.
Lydia Schott ist promovierende Elektrotechnikerin und erklärt, warum ein „Rendezvous nach Plan“ beim Energiesparen hilft.
Maximilian Rohrer forscht an der Fakultät Bauwesen zur Strukturdynamik und erklärt, warum es auch bei Gebäuden um „Good Vibes – Bad Vibes“ geht.
Ulrike Käppeler ist studierte Druck- und Verpackungstechnikerin: Im Beitrag „...warum ich beim Radeln Prägendes erlebte“ erzählt sie, was Radfahren mit ihrer Promotion zu tun hat.
Willi Zschiebsch hat Maschinenbau studiert und promoviert „Per Anhalter durch die digitale Zukunft“.
Allein das Publikum kürt die Gewinner:innen, die spannende Preise und jede Menge Ruhm und Ehre erwarten.
Moderiert wird die Veranstaltung von Jack Pop.
Einlass: 18:30 Uhr
Beginn: 19:00 Uhr
Alle Interessierten sind herzlich eingeladen, der Eintritt ist frei.